Familie | Speri Viticoltori

TEAMGEIST

Die Traube ist nicht nur der Grundstein für einen guten Wein, sie ist seine Essenz, seine Seele, sein Charakter. Sie passt sich den Rhythmen der Natur an, stellt sich auf den Boden ein und lässt sich von den Händen des Landwirts unterweisen.
Den Boden zu bebauen, ist ein altes Gewerbe, das an Traditionen und ferne Zeiten erinnert. Vor sieben Generationen hat die Familie Speri mit dem Weinbau in der Valpolicella begonnen. Die Zeiten ändern sich, aber die alten Werte bleiben, ebenso wie der Stolz, Teil eines einzigartigen Gebiets zu sein, wie es die Valpolicella Classica ist, verbunden mit der moralischen Verpflichtung, anhand dieser Weine davon zu erzählen.

Als eine historische Familie der Valpolicella ist der Betrieb Speri ein authentischer, naturgetreuer Weinhersteller der Valpolicella Classica, der aufgrund seiner Kontinuität und seiner festen Verwurzelung im Gebiet einen Bezugspunkt für die italienische Önologie darstellt.

Die Geschichte des Betriebs beginnt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und inzwischen ist die Familie Speri bei der siebten Generation angelangt, mit sich über rund 60 Hektar erstreckenden Weinbergen in den besten Gebieten der Valpolicella Classica.

Die Stärke des Betriebs war schon immer ein Teamgeist und war in der Entwicklung der Produktionsstabilität in allen Phasen.
Von der Rebe bis zur Flasche, drei Generationen im Einsatz: Carlo, Alberto, Giampaolo, Giampietro, Laura, Chiara, Luca, und Giuseppe.
Nach Jahren nachhaltiger Landwirtschaft hat der Betrieb 2015 für seine gesamte Produktion das Biosiegel erlangt.

vecchia3

anemptytextlline
speri-1959

anemptytextlline
1950 clienti da milano128

anemptytextlline
foto bisnonno benedetto e nonno sante 3 e 2 generaz

anemptytextlline
bambini damigiana

anemptytextlline

SIEBEN GENERATIONEN GESCHICHTE

1874

Die Familie Speri stellt Wein her, wie das noch heute im Weinkeller stehende Fass belegt.

1885 und folgende Jahre

Carlo Speri (1827-1915) erwirbt "Pflugland mit Reben, Maulbeerbäumen und anderen Pflanzen" in der Gemeinde San Pietro in Cariano und schafft dadurch die Grundlage für die landwirtschaftliche Tätigkeit der folgenden Jahre.

1898

In den Notizbüchern von Carlo und Benedetto Speri finden sich Hinweise darauf, dass die Familie Speri in jenen Jahren Wein an Privatpersonen und Betriebe verkauft hat.

1908

Benedetto Speri, der Sohn von Carlo, erhält bei der Ausstellung der landwirtschaftlichen und industriellen Erzeugnisse in Rom die Silbermedaille.

1911

Eintragung der Firma Speri Carlo e figlio bei der Handelskammer Verona, für den Weinhandel in Pedemonte, einem Ortsteil der Gemeinde San Pietro in Cariano.

1915

Nach dem Tod von Carlo Speri wird der Sohn Benedetto Speri zum "Universalerben".

1933

Sante Speri, Sohn von Benedetto, erwirbt das Landgut Monte Sant'Urbano in Fumane. Heute gilt das Landgut als einer der angesehensten Crus der Valpolicella Classica.

1950

Der Betrieb exportiert in die Schweiz, ein Markt, der die Weine von Speri seit jeher zu schätzen weiss.

1951

Benedetto Speri überträgt den Landbesitz als Schenkung an Sante Speri. Nun führt Sante den Familienbetrieb allein.

1955

Sante Speri und seine Frau Ester haben eine große Familie: fünf Söhne - Omero, Giuseppe, Benedetto, Eliseo und Carlo - und eine Tochter, Marisa. Vier der Söhne, Giuseppe, Benedetto, Eliseo und Carlo, setzen das Familiengeschäft fort. Auch sie werden allesamt kinderreiche Familien haben.

1958

Der Betrieb Speri, einer der allerersten Amarone-Produzenten, stellt den ersten Jahrgang des Amarone Speri her.

1962

Die Brüder Giuseppe, Benedetto, Carlo, Eliseo (Söhne von Sante Speri) bauen den derzeitigen Weinkeller, der für die damalige Zeit, als der Amarone, ein Wein mit Alterungsbedarf, noch nicht so bekannt war, viel zu groß erschien.

1967

Sante Speri überträgt den in den Gemeinden Fumane und San Pietro in Cariano gelegene Landbesitz auf die Söhne Giuseppe, Benedetto, Carlo und Eliseo.

1968

Die ersten Produktionsvorschriften für den Wein "Valpolicella" mit der geschützten Ursprungsbezeichnung DOC werden abgefasst.

1971

Der seit Jahren auf den europäischen Märkten tätige Betrieb Speri beginnt mit den ersten Exporten nach Übersee in die Vereingten Staaten.

1974

Es entsteht der erste Cru der Familie Speri: Der Amarone Classico Vigneto Monte Sant'Urbano. Die Familie Speri zählt zu den ersten Weinbauern der Valpolicella, die Cru-Weine herstellen, denn bereits in den 70er Jahren, als dieses Konzept in Italien noch nicht Fuß gefasst hatte, vinifiziert sie die aus den verschiedenen Weinbergen stammenden Trauben gesondert.

1976-89

Die ersten Söhne der Speri-Brüder beginnen, mit ihrem Beitrag ihre Väter im Familienbetrieb zu unterstützen: zunächst Alberto (Sohn von Giuseppe), dann auch Giampietro und Giampaolo (Söhne von Eliseo).

1983

Nach jahrenlangen Versuchen entsteht der erste Jahrgang des Valpolicella Classico Superiore Sant'Urbano, ein Cru, gewonnen nach einer leichten Trocknung der Trauben des renommierten Weinbergs Monte Sant'Urbano.

1990

Von 1984 bis 1993 ist Carlo Speri der Präsident des Konsortiums zum Schutz der Valpolicella-Weine (Consorzio Tutela Vini Valpolicella). Während seiner Amtszeit werden mit dem Präsidialerlass vom 27. Dezember 1990 wichtige Änderungen der Produktionsvorschriften für die DOC-Weine der "Valpolicella" genehmigt.
Der Wein Amarone della Valpolicella erlangt volle Selbstständigkeit und ist nicht mehr bloß die trockene Version des Recioto della Valpolicella.

1996

Nach jahrelangen Versuchen ist der Betrieb Speri der erste, der in seinen Weinbergen die geneigte geöffnete Pergel einführt, ein System, das die Neigung des Metallarms ermöglicht, auf dem die Äste der Rebe aufliegen, und über eine zentrale Öffnung verfügt, die eine bessere Sonneneinstrahlung und Belüftung der Weintrauben ermöglicht. Dieses Anbausystem ist heute in der Valpolicella sehr verbreitet.

2004

Die Familie Speri nimmt das lange Verfahren bis hin zum biologischen Anbau in Angriff. Dies beginnt in der Landwirtschaft mit der Bearbeitung der Weinberge unter ausschließlicher Verwendung natürlicher (nicht synthetischer) Produkte. In den folgenden Jahren wird die biologische Bearbeitung auch auf den Weinkeller ausgedehnt, bis zur Zertifizierung im Jahre 2015.

2000-2014

Das Team der Familie Speri wächst weiter. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten beginnen Luca, Chiara und Laura, die Kinder von Carlo Speri (der jüngste der Speri-Brüder) und Giuseppe, der jüngste im Team, Sohn von Alberto, im Betrieb mitzuarbeiten. Im Betrieb sind nun ganze drei Generationen (5., 6. und 7. mit Giuseppe) und 8 Familienmitglieder vertreten.

2015

Der Betrieb Speri erlangt die biologische Zertifizierung für 100% der Produktion und wird dadurch zum bedeutendsten biologischen Unternehmen der Valpolicella Classica.